Größte Investition der Firmengeschichte
Februar 8, 2002 9:00 amRemscheider General Anzeiger vom 08.02.2002
Remscheid (SI). „Ich weigere mich, alles immer nur schwarz zu sehen“, macht Uwe Wiegand, geschäftsführender Gesellschafter der Firma „Wiegand, Metalltechnik & Lasercut-Service“ seinen Standpunkt deutlich. Der 34-Jährige ist überzeugt, dass er seinen Betrieb regelmäßig technisch nachrüsten muss um nicht hinterher zu hängen.
Damit das nicht passiert, nahm er jetzt die größte Investition der Firmengeschichte vor. Zwei Lasercut-Maschinen, von denen jede rund 400 000 Euro kostet, stehen seit kurzer Zeit im Betrieb an der Remscheider Industriestraße und Wiegand, der die Firma gemeinsam mit seinem Bruder Jochen bereits in der Vierten Generation leitet, ist stolz darauf, dass sich mit den neuen Maschinen die Kapazität verdoppeln lässt: „Wir können jetzt viel flexibler auf die Wünsche der Kunden eingehen. Vorher mussten wir immer unter Termindruck arbeiten“. An Formen ist man nicht gebunden, alles, was sich am Bildschirm darstellen lässt, kann mit Lasertechnik geschnitten werden. So entstehen auch Musterteile, an denen noch Korrekturen möglich sind, so dass man sich über das Laserschneiden an die Fertigteile herantasten kann. Vor allem Messer- und Sägenhersteller sind Kunden von Wiegand. Bis 1990 ging es bei der Firma, die vor 115 Jahren gegründet wurde, allein um die Blechbearbeitung: „Dann haben wir das Laserschneiden dazu genommen. Das war die richtige Entscheidung zur richtigen Zeit“, ist sich Wiegand sicher.
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Dieser Artikel wurde verfasst von Wiegand